Das gehört in ein Kücheninfrastrukturkonzept
Was haben alle Gastronomien gemeinsam an die wir uns gerne erinnern? Sie alle haben sich im Markt positioniert. Wie haben Sie das geschafft? Mit einer guten Umsetzung einer noch besseren Idee. Wo stimmen die Betriebsabläufe und die Effizienz? In Gastronomien mit einem genialen Kücheninfrastrukturkonzept. Während eine brillante Idee auf Kreativität und Marktforschung beruht, stellt das Nutzungskonzept einen langfristig wirtschaftlichen und funktionierenden Betrieb sicher.
Copy-Paste-Konzepte sind keine gute Idee
Normalo-Gastronomiekonzepte gehören der Vergangenheit an. Gerade in der hart umkämpften Gastrobranche ist viel Platz für neue Trends, klare Linien und bis in das Detail durchdachte Alleinstellungsmerkmale. Erfolgreiche Gastrobetriebe sind Inspiration und Lehrbuch zugleich. Aber aufgepasst: Copy-Paste-Konzepte der Konkurrenz sind keine gute Idee.
Das Küchenkonzept schaut hinter die Kulissen
Während sich die Optik, die Atmosphäre und das Kundenerlebnis mehrheitlich auf den Gastraum und die Ausgabe beziehen, braucht es auch hinter den Kulissen einen Leitfaden. Als Gastronomiefachplaner sind Küchenkonzepte eine unserer Kernkompetenzen. Unsere Konzepte beziehen sich aber nicht auf die Innenarchitektur oder die Vermarktung. Zudem greifen wir nicht alle konzeptionellen Fragestellungen auf, dafür lassen wir den Gastrokonzepter ans Werk.
Beispiele aus der Praxis:
- Nicht die Farbe des Geschirrs spielt für uns eine Rolle, sondern vielmehr die Geschirrart und die Menge. Darauf baut sich unter anderem die Geschirrlagerung, das passende Abwaschkonzept und die optimale Transportlösung auf.
- Während das geschulte Auge des Innenarchitekten die Materialisierungswünsche designtechnisch umsetzt, schauen wir darauf, dass diese den Hygienevorschriften des Lebensmittelamtes entsprechen.
- Der Gastrokonzepter setzt sich mit damit auseinander, welche Art der Geschirrrückgabe die DNA der Betriebsmarke wiederspiegelt. Wir finden die logistische Lösung dazu und zeigen auf, was praktikabel und umsetzbar ist.
Die Beispiele zeigen auf, wie wichtig jede einzelne Berufsgattung ist und weshalb die Kommunikation untereinander indirekten Einfluss auf das Ergebnis des gemeinsamen Projektes hat.
Jede innovative Küchentechnik ist nur so gut wie das Konzept dahinter
Wir entwickeln Konzepte, damit das gewünschte Resultat in schönster Form und mit der kontinuierlichen Qualität und der vordefinierten Quantität den Weg über alle Posten zum Gast findet. Diese Reise beruht nicht auf dem Zufallsprinzip, sondern auf einer durchdachten Strategie. Jede noch so neuzeitliche und innovative Küchentechnik ist nutzlos, wenn diese nicht gewusst wie und in den Betriebsabläufen integriert eingesetzt wird. Dabei fliessen die Vorstellungen der Bauherrschaft, der Architekten und des ganzen Projektteams in das Arbeitspapier. Dieses stellt die Basis für die nächsten Planungsschritte dar und deckt sämtliche Aspekte einer Gastronomieküche ab. Damit alle Bereiche ihren Stellenwert erhalten, kommt für uns der Tunnelblick nicht in Frage. Nur so bleibt Spielraum für Einflüsse neuer Ausrichtungen und Ideen.
Unser Kücheninfrastrukturkonzept geht unter anderem zum Beispiel auf folgende Punkte ein:
- Ausgangslage
- Ziel
- Ausrichtung / Idee / Funktion
- Technische und gesetzliche Vorschriften
- Planungsgrundlagen
- Projektgrundlagen
- Gästefrequenzen
- Zahlungsmittel / Inkasso
- Betriebsgrösse
- Öffnungszeiten
- Angebot
- Produktionsart / Convenience
- Einkauf / Anlieferung
- Lagerflächen
- Gastrostationen
- Mitarbeiterräume
- Logistik
- Gewerbliche Kälte und Lüftungssituation (Grundlagen)
- Betriebswirtschaftlichkeit
- Moodboard / Impressionen / Inspiration
Schriftlicher Fahrplan in Richtung mehr Effizienz
Das Konzept stellt dabei die allgemeine Ausrichtung der Gastronomieküche dar und positioniert diese für die Herausforderungen der Zukunft. Somit halten alle einen schriftlichen Fahrplan in der Hand, reden vom gleichen und besonders wichtig: Es fällt auch in den folgenden Projektphasen nichts zwischen Stühle und Bänke.
Schöner Nebeneffekt ist, dass Betriebskosten durch eine Offenlegung der Abläufe etc. der Effizienz zum Opfer fallen.